Blomberg             mittel
             
              700 - 1203 Hm
             
Gern begangene Wanderung ohne besondere Schwierigkeit auch für Kinderwagenschieber, allerdings vor allem zum Ende hin deftig steil.
             
Anfahrt: A 8 München - Salzburg,         
Ausfahrt Holzkirchen        
durch Holzkirchen nach Bad Tölz      
zur Blombergbahn          
             
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Blombergbahn      
             
Ja, den Blomberg, den kennt man halt nicht nur in Bad Tölz ... Hier sind an schönen Tagen einige hundert Wanderer. Wenn man mal so ein richtig zünftiges Faschingstreiben erleben will, sollte man am Faschingsdienstag hier hochgehen. Wer allerdings mehr die Einsamkeit schätzt, wählt vielleicht besser einen regnerischen Frühlingstag. Alleine ist er dann hier oben aber sicherlich trotzdem nicht. Meine Kindern freuen sich allerdings nach einem ruhigen Aufstieg über viel Trubel oben und so sind wir hier genau richtig!
             
In Bad Tölz orientiert man sich stets Richtung "Peißenberg, Kochel" und erreicht wenige Kilometer nach Tölz den Parkplatz der Blombergbahn, welches unser Ausgangspunkt sein soll.
Auf die Bahn blickend, halten wir uns ganz rechts und gelangen so auf zwei parallel verlaufende Schotterstraßen. Wir wählen die rechte und gelangen nach wenigen Minuten an eine Schranke. Hier folgen wir der rechten Schotterstraße durch die Schranke hindurch Richtung "Forstweg, Blomberghaus ca. 7 km". Die Variante nach links mit der Angabe von lediglich vier Kilometern mag verlocken, ist jedoch deutlich anstrengender als die gewählte. Ausserdem ist unser Weg auf jeden Fall der weniger frequentierte. Den kürzeren Weg werden wir jedoch bergab wählen.
Eineinhalb Stunden lang ist dieser Weg für sportliche Eltern durchaus machbar, dann wird's allerdings eher unangenehm, nämlich dann, wenn rechterhand die Leitplanken beginnen. Möglich ist es schon, dass größere Kinder jetzt laufen müssen, denn hier wird's richtig steil. Allerdings nicht besonders lange, denn nach einer weiteren halben Stunde sind wir oben an einem Abzweig, an welchem wir links Richtung "Blomberg" in einer weiteren Viertelstunde auf flachem Weg zum Ziel wandern. 
Auf einer Sonnenterrasse sitzen wir direkt neben dem Klettergerüst mit Rutsche und Schaukel und während wir mit einem Auge die Kleinen beobachten, können wir mit dem anderen von Buchstein bis Benediktenwand und im Süden mit etwas Glück bis hin zum Großvenediger blicken. 
Zurück geht's auf dem durchgehend steileren, jedoch auch deutlich kürzeren Weg unterhalb des Sessellifts. Dazu gehen wir von der Wirtschaft Richtung Bahn und wenige Meter bergab. Am Abzweig zur Bahn halten wir uns geradeaus Richtung "Rodelweg zur Talstation, Mittelstation" und bleiben stets auf diesem Waldweg. Im Gegensatz zum Aufstieg ist es hier schattig kühl, allerdings sind hier deutlich mehr Leute unterwegs. Nach gut einer Stunde treffen wir bei der Schranke wieder auf den Forstweg und sind wenige Minuten später wieder am Ausgangspunkt.
             
Wegeverlauf:              
               
             
Tipp: Für grössere Kinder und auch für den einen oder anderen abenteuerlustigen Erwachsenen gibt's hier noch ein besonderes Schmankerl, eine Sommerrodelbahn. Auf halber Höhe beginnt sie und es ist wirklich eine Mordsgaudi, mit Affenzahn in's Tal zu rauschen, wenn man das Glück hat, den Kinderwagen abgeben zu können.
             
Aufstieg: ca. 2 - 2 1/2 Stunden        
Abstieg: ca. 1 - 1 1/2 Stunden        
             
Wirtschaft: Monika Böse          
08041 / 6436          
ganzjährig geöffnet        
Übernachtungsmöglichkeit        
kein Ruhetag, aber bei schlechtem Wetter im Winter sollte man sich vorher 
schon vergewissern, ob wirklich offen ist.    
             
Mit Kinderwagen im Winter möglich, aber die Kondition sollte dann schon in Ordnung sein. Zurück geht's dann allerdings wieder über die längere Forststraße, der kürzere Weg wird als Rodelbahn genutzt und ist durchaus als gefährlich einzustufen.